Die Ballade vom Koasakraxler
Wenige Klettergebiete vereinen Tradition und Moderne so konsequent wie der Wilde Kaiser im Tiroler Unterland. Ein Lobgesang in vier Strophen.
Preface: Ich sag’ ja oft, dass mir mein Job tatsächlich und wahrhaftig viel Spaß macht und mein es auch noch ernst. Für diese Reportage im Bergwelten-Magazin (erschienen im Sommer 2019) war der Arbeitsauftrag: Mit den lokalen Legenden und einem Spitzen-Kletterfotograf in den Wilden Kaiser zum Alpinklettern gehen. Tatsächlich. Eine sehr, sehr feine Zeit an einem sehr, sehr coolen Ort mit sehr, sehr feinen Mitmenschen! Im letzten Moment bekam die Story dann im Magazin leider eine Seite weniger Platz, weshalb mein Konzept der vier Strophen nicht so wirklich gedruckt wurde, mir gefällt’s aber besser und online gibt’s keine Zeichengrenze, deshalb hier mein originaler Text. Und wer’s bis zum Ende schafft, der bekommt eine würdige Belohnung, jodilidooo!
PDF: „Die Koasakraxler“, Bergwelten Magazin
„I bin a Kraxler, steig auffi an Koasa,
ja weil mi dös gar aso gfreit.
Bin allweil vergniagt und wohlzufriedn auf da Welt,
weil i denk ma, es geht wohl no a Zeit.“
Peter Brandstätter hat während des Kletterns also noch genügend Luft zum Singen. Vergnügt klingt Strophe um Strophe aus der dritten Seillänge des Schneiderwegs am Totenkirchl, saftig gewürzt mit kernigem Kitzbüheler Dialekt. Mit jedem Reim arbeitet sich Peter einen Griff weiter die senkrechte Kalkwand nach oben, nimmt gute Rastpunkte zum Anlass, wichtige Passagen auch nochmal mit besonderer Inbrunst zu verlauten.
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Der „Koasa“, den der Peter so fröhlich besingt, das ist der Wilde Kaiser auf gut Tirolerisch. Und im Koasa, da ist der Peter nicht nur daheim, sondern eine etablierte Legende. Peter hat mit seinen schlaksigen Einsfünfundneunzig, den blitzblauen Augen und dem weißem Rauschebart zwar die Anmut eines Literaturdozenten, in Wahrheit ist er aber Professor emeritus der Kaiserlogie, der Wissenschaft des fundierten Kaiserkletterns. Wenn man mit dem Bergführer aus dem nahen Kitzbühel am Weg ist, dann dauert der Zustieg schon mal gern ein paar Minuten länger. Aber nicht, weil er mit seinen knappen 60 endlich mal einen Schritt langsamer gehen würde, sondern weil er hier zu jeder Route und zu jedem Stein eine lebendige Geschichte kennt. „Schau rüber, die Seilschaft da hängt im Kraftkamin, den sind‘s schon vor 133 Jahren geklettert. Wilde Hund‘. Das Seil ham’s nur verwendet, um den Rucksack nachzuziehen. Wenn’st den Bericht der Erstbegeher liest, da weast da grausig!“
Ein Laboratorium der Klettergeschichte
Das Kaisergebirge zwischen Kufstein und Sankt Johann ist zwar weder besonders hoch – die Ellmauer Halt als höchster Gipfel schafft es gerade mal auf 2.344 Meter – noch besonders groß, dafür aber besonders markant. Wenn die Sonne am Abend tief steht, kann man die spitzen Silhouetten des freistehenden Felsriesen mit ein wenig Fantasie tatsächlich als Krone deuten. Seine Regentschaft führt der Kaiser in der Region aber auf subtile Art, er beherrscht die Herzen und Sehnsüchte der Alpinisten seit Generationen. Um seinen Felsen zu huldigen, pilgern die Untertanen schon seit mehr als 150 Jahren zu seinem Thron aus Kalkgestein.
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So gibt es weltweit wohl kein vergleichbares Stück Fels, an dem ähnlich viel Klettergeschichte geschrieben wurde wie den Wilden Kaiser. Dülfer, Buhl, Piaz, alle paar Meter hat ein anderer Gigant der Alpinhistorie seinen Namen mit einer bedeutenden Erstbegehung verewigt. „Primär wegen der Qualität des Gesteins mit den vielen Rissen, die man zur Absicherung verwenden konnte, san’s da her gepilgert“, weiß Professor Peter, „Bohrhaken gab’s damals ja noch lange keine. Und die leichte Erreichbarkeit war natürlich auch ein wichtiger Faktor.“
Das Kaisergebirge liegt nämlich ziemlich genau zwischen den Kletterer-Hochburgen Innsbruck und München, in einer guten Stunde war man mit dem Zug aus beiden Städten angereist, kein Gebiet in den nördlichen Kalkalpen war zugänglicher. Getüftelt wurde hier vom ersten schönen Frühlingstag bis spät in den Herbst hinein, das Laboratorium der Wahl war die Steinerne Rinne, das Herz des Kaisergebirges.
Die schwerste Wand der Alpen
Als ob die Natur hier nicht schon genug spektakulär wäre. Von unten eingesehen schaut die Steinerne Rinne aus wie ein überdimensionales „U“ der Schriftart Comic Sans, links und rechts ein wenig abgerundet, üppiger Bauch. Rechts zieht die Fleischbank Ostwand scheinbar ewig in den Himmel empor, sie galt lange als die schwerste Wand der Alpen. Links die Predigtstuhl Westwand genauso – auf beiden Seiten wurden die Grenzen von dem, was in der Vertikalen als menschenmöglich galt, verlässlich nach oben katapultiert, die Wände sind mit Geschichte imprägniert.
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Da war zum Beispiel der legendäre Durchstieg der Fleischbank Ostwand 1912 von Hans Dülfer, dem Münchner Kletteraushängeschild der Vorkriegszeit – hier entwickelte und perfektionierte er seine berühmte Quergangtechnik, mit deren Hilfe er glatte Wandpassagen geschickt überwinden konnte. Oder die revolutionären „Pumprisse“ der Seilschaft Reinhard Karl/Helmut Kiene, die 1977 zum ersten Mal überhaupt den glatten 7. Grat für sich beanspruchten – niemand hatte sich bis dahin getraut, die bis dato gängige, sechsteilige Schwierigkeitsskala nach oben hin zu erweitern. Oder die High-End-Kreation des deutschen Spitzenkletterers Stefan Glowacz am Fleischbankpfeiler – „Des Kaisers neue Kleider“, mit 10+ damals die schwerste Alpinroute weltweit.
Aber nicht nur in den großen Wänden des Kaisers wurden die Limits konsequent gepushed, auch in den Klettergärten wurden Grenzen verschoben: Alexander Huber kletterte mit „Open Air“ am Schleierwasserfall als vermutlich erster Kletterer überhaupt eine Route im Schwierigkeitsgrad 11+, eine Sensation in der Kletterwelt.
Im Laboratorium Wilder Kaiser wurde also beständig getüftelt, verbessert, experimentiert – und nebenbei viel gesungen. “Wast Weiß, der Erstbegeher der Fleischbank-Südost-Verschneidung, ist in seinen hohen 80ern nochmal durch die Steinerne Rinne spaziert und hat dabei festgestellt, dass früher alle immer gesungen hätten, es wäre viel lustiger gewesen. ‚Heit hängans innen a wia die toten Hennen!‘, hat er gesagt.“ Peter Brandstätter zitiert wieder eine seiner unzähligen Kaiser-Anekdoten. Und hält als lebendes Gegenbeispiel gleich eine Strophe dagegen:
„Dö Kraxla blond und braun,
wo dia si auffitraun,
ja wannst dös wissen wü’st,
oft musst genau hi’schaun.“
Das Bier auf der Strips
Wenn die Steinerne Rinne das Laboratorium ist, dann ist das Stripsenjochhaus die Bar, in der man nach Feierabend mit den Kollegen noch ein Bier trinken geht. „Die Strips“, wie das Stripsenjochhaus auf 1.577 Metern von den Einheimischen liebevoll genannt wird, war seit jeher der wichtigste Kletterstützpunkt im Wilden Kaiser.
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Warum, das wird mit nur einem Blick von der Terrasse schnell klar: Hunderte Meter senkrechter Kalk türmen sich unmittelbar hinter der Hütte auf, von hier sind die Totenkirchl-Nordwand und die Predigtstuhl-Westwand zum Greifen nah.
Nah und doch unnahbar – wenn die Kletterer bei Radler und Speckknödel die Führer wälzen und den Routenverlauf des Topos mit den Fingern nachziehen, dann schielt nicht selten ein Wandertourist vom Nebentisch herüber und fragt ganz ungläubig: „Da hoch wollt ihr? Bis ganz oben?!“ Ja genau, da hoch, bis ganz oben, antwortet man als Kletterer dann nicht ohne einen gewissen Stolz in der Stimme.
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Und wenn die Sonne tiefer sinkt, so irgendwann gegen halb neun herum, wandern die Hüttengäste wie auf Befehl von der Terrasse zu den westseitigen Grashängen vor der Hütte, Blick Richtung Ferne. Wie Theatergäste bestaunen sie eine Vorführung der untergehenden Sonne, denn kaum ein anderer Stützpunkt in den Alpen bietet dafür eine dermaßen große Bühne wie die Strips. Wenn der rote Feuerball dann irgendwo zwischen Kampenwand und Hochfelln im Bayerischen untergeht, herrscht kurz andächtige Stille. Ein paar Minuten bleibt man noch sitzen, dann frischt der Wind wieder auf und die warme Stube der Hütte lockt mit dem hier so obligatorischen Kaiserschmarrn zum Nachtisch. Beim zweiten Weizen stimmt der Peter dann noch seinen Lobes-Jodler auf die Hütte an:
„Und drobn auf da Strips
ja da gib’s schiaga nix,
djöhollararidi, huldjöhollaraho,
ja da gib’s schiaga nix,
was nit gib` auf da Strips,
djöhollararidihuldjo.”
Auf der Sonnenseite des Kaisers
Wenn man vom Stripsenjoch die imposante Steinerne Rinne durchwandert, kommt man ganz oben am Ellmauer Tor wieder raus. Mit einem Mal öffnet sich der Blick über das weitläufige Tiroler Unterland – man ist auf der Südseite des Wilden Kaisers angekommen. Einem ebenso unerschöpflichen Kletterrevier, das eine ganz eigene Entwicklung genommen hat.
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Einer, der die Evolution des Kletterns hier perfekt verkörpert, ist Andy Sonner. Der Bergführer aus Ellmau – schnittige Kurzhaarfrisur, eisblaue Augen, Bergführerlächeln – ist in den Felsen oberhalb seines Heimatdorfes groß geworden, „den Jubiläumssteig bin ich wohl mit vier Jahren das erste Mal gegangen.“ Mit acht folgten dann die ersten Klettertouren mit dem Vater, mit 20 die erfolgreich absolvierte Bergführerprüfung.
„Früher mussten die Touren immer auf einen Gipfel führen. Den besten Fels haben die Kraxler dabei aber konsequent ausgelassen“, erzählt Andy. Mit dem Einzug der Bohrhaken im Wilden Kaiser hat sich auch langsam der komplette Zugang zur Sportart Klettern geändert. Man kletterte nun nicht mehr ausschließlich des Gipfelerfolges wegen. Man kletterte einfach, weil es Spaß machte.
Diese neue Denkweise verkörpert auch Andy. Als er bei einer Führungstour mit Gästen vor einem guten Jahrzehnt neues Gelände erkundete, schaute er rüber zu den Wänden der Vorderen Karlesspitze und dachte: „Warum geht da drüben eigentlich noch keine Klettertour rauf?“ Der Fels bombenfest, die Landschaft grandios, der Zustieg kurz. „Dann hab‘ ich halt die Wirtsleut von der Gaudeamushütte g’fragt, ob sie mir die Bohrhaken sponsern wollen, und zagg, ham sie mir einen Hunderter auf den Tisch gelegt!“
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Die neuen Haken im Rucksack und die treue Hilti geschultert, stieg Andy in die Wand ein, im reinen Erstbegeherstil, von unten. „Schon eine wahnsinnige Schinderei dieses Einbohren, da bist immer im Harakiri-Style unterwegs, du weißt ja nie, was weiter oben auf dich zukommt“, erinnert er sich. Nach zwei vollen Tagen Schwerarbeit war die Route fertig, der logische Name: Wirtskante. „Das hat den Martin und die Anni, die Wirtsleut‘ da heroben, doch sehr gefreut“, schmunzelt Andy.
Seit ihrer Eröffnung ist die Wirtskante bereits zu einem modernen Klassiker des Kaisers Südseite avanciert – der Schwierigkeitsgrad 6+ ist für viele gut machbar. Die Wirtskante steht damit für eine neue Generation der Kaiser-Kletterrouten: gemäßigte Schwierigkeiten kombiniert mit guter Absicherung und damit nicht mehr nur den hartgesottenen Elite-Alpinisten vorbehalten. „Das ist das Schönste am Koasa –für jeden Anspruch ist was dabei“, schwärmt Andy. Und quasi als lebenden Beweis für seine Aussage steigt er dann gleich in die Tour ein – mit seiner Frau Andrea am anderen Seilende, für sie ist es die erste längere Tour nach der Babypause. „Sechs gebohrte Seillängen, das geht sich auch mit Kind daheim aus“, lacht sie und zwängt sich in die Kletterpatschen. „Owwe, sind die kleiner geworden?“
Die Route klettert sich wunderbar, der Fels immer griffig mit rauen Wasserrillen und großen Henkeln. „Typischer Koasa-Fels, wie a Betonmauer“, nennt das Andy. Oben in der letzten Seillänge wird’s nochmal fordernd: Eine ausgesetzte Querung an kleinen Löchern und Leisten, da kommt Andrea dann doch ganz schön ins Schwitzen: „War das immer schon so knackig?“
Angekommen am Wandbuch studiert Andy aufmerksam die Einträge und Kommentare der Wiederholer. Eine Winterbegehung hat’s sogar gegeben, im Januar: „ski&climb, perfect day!“, steht da, und darunter: „Super Route!“, daneben „Was für ein Tag!“ – es sind kleine Einträge wie diese, die Andy ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Heute kommt noch einer dazu: „Andrea & Andy Sonner“, ein kleines Herzchen daneben. Die Arbeit hat sich gelohnt – und der Kaiser regiert weiter die Kletterergenerationen, ob wild oder zahm kann hier jeder selbst entscheiden. Der Peter würde singen:
hui di rid dul djo,
häng’s grad die Bohra ein,
hui di rid dul djo,
s’Klemmkeil legn lasst’s sein.
Exklusives Bonus-Feature: Der Koasakraxler-Song
Exklusives Bonus-Feature 2: Koasa-Liedersammlung
„Zeitlos aktuelle Texte“
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INFOBOX: ALPINKLETTERN IM WILDEN KAISER
ANREISE
Problemlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Kufstein, von hier Busverbindungen in die Täler um das Kaisergebirge. Auch mit dem Auto kommt man über die A8 (München – Salzburg) oder die A12 (Innsbruck – Rosenheim) schnell zum Wilden Kaiser.
SCHLAFEN & ESSEN
AUF DER STRIPS
Das Schutzhaus der ÖAV-Kufstein mit 160 Betten ist der Kletterstützpunkt schlechthin. Die geniale Lage am Stripsenjoch (1.577 m), die perfekte Bewirtung durch Hüttenwirt Christian und der kurze Zustieg zur Steinernen Rinne und dem Totenkirchl machen die Hütte zum perfekten Ausgangspunkt für ausgedehnte Alpinexpeditionen in den Koasa (Mitte Mai – Mitte Oktober).
- Stripsenjochhaus
- Kaiserbachtal 1a, 6382 Kirchdorf in Tirol
- Tel.: +43 664 3559094, office@stripsenjoch.at
DIE HÜTTE MIT DER GAUDI
Für die Südseite des Kaisers ist die Gaudeamushütte (1.263 m), in einer bequemen halben Stunde von der Wochenbrunner Alm (Parkplatz) erreicht, ein idealer Stützpunkt für die Touren zwischen Ellmauer Halt und Hochgrubachspitzen. Auf der „Gaudihüttn“ veredelt das junge Wirtspaar Martin & Anni die regionalen Produkte zu kaiserlichen Köstlichkeiten (Mitte Mai – Mitte Oktober).
- Gaudeamushütte
- Am Kaiser 190, A-6353 Going
- Tel. + 43 5358 2262, gaudeamus@dav-main-spessart.de
DAS BETT IM TAL
Wer seinen Stützpunkt lieber im Tal bezieht, der kann die Griesneralm auf 1.024 Metern im hinteren Kaiserbachtal über eine Mautstraße mit dem Auto erreichen. Von hier aus sind alle nordseitigen Touren zwischen Mitterkaiser und Totenkirchl gut erreichbar.
- Alpengashaus Griesneralm
- Kaiserbachtal 6, A-6382 Kirchdorf in Tirol
- Tel. +43 / 5352 64443, www.griesneralm.at
KLETTERN
Drei ausgewählte Routentipps von Gebietskenner Peter Brandstätter.
HINTERE GOINGER HALT „NORDGRAT“
Eine der beliebtesten leichten Klettertouren im Wilden Kaiser. Immer wieder grandiose Ausblicke auf die Fleischbank-Ostwand.
- Ausgangspunkt: Griesner Alm, Kaiserbachtal
- Schwierigkeitsgrad: 3+
- Länge: 300m, Dauer: 3h
BAUERNPREDIGTSTUHL „ALTE WESTWAND“
Fantastische Kletterei in bombenfestem Fels auf der Südseite des Wilden Kaisers. Teilweise sehr ausgesetzte Querungen.
- Ausgangspunkt: Wochenbrunner Alm
- Schwierigkeitsgrad: 6+
- Länge: 160m, Dauer: 3h
FLEISCHBANK SÜDOST-WAND „WIESSNER-ROSSI“
Großer alpiner Klassiker in der imposanten Wand der Fleischbank in der Steinernen Rinne. Vorwiegend im 5. und 6. Schwierigkeitsgrad, Kletterei an schönen Platten.
- Ausgangspunkt: Wochenbrunner Alm
- Schwierigkeitsgrad: 6+ (5+ obl. / A0)
- Länge: 270m, Dauer: 4h
INFORMIEREN
DIE KLETTERBIBEL
Der 2017 neu aufgelegte Kletterführer von Markus Stadler ist die Bibel für alle Kaiser-Kraxler.
Markus Stadler: „Alpinkletterführer Wilder Kaiser“, Panico Alpinverlag 2017, 41€
DAS STANDARDWERK
Von Sommerfrischlern, Kletterlegenden und dem Bergdoktor: Gebhard Bendler’s „Wilder Kaiser“ fasst 200 Jahre Alpingeschichte und Reisekultur äußerst unterhaltsam zusammen.
Gebhard Bendler: „Wilder Kaiser“, Tyrolia-Verlag 2016, 40€