Couchsurf Chicago

Folgend die Ereignisse der letzten Wochen(enden). Zuerst mal war da Chi-Town (als nunmehriger Insider und Kenner darf ich diesen Begriff nun legitim verwenden). Chi-Town war sehr aufregend, Auto gemietet und hingedüst, mit ralleyweltmeisterlichen Navigationskünsten auch gleich fehlerfrei zu unserer Couch gefunden.

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Morten, Dani & Couchsurf Guy

Es war meine erste Couchsurfing Erfahrung, allerdings sicher nicht die letzte. Alles positive, was man so hört, hat sich auch gleich bewahrheitet; Angekommen, prompt den Wohnungsschlüssel in die Hand bekommen und am nächsten Tag eine interessante Stadtführung. An den Abenden gabs das Chi-Nightlife und lokale Klein-Bands zu erkunden (Bars tatsächlich bis 4 a.m. geöffnet!), unter Tags die Stadt selber.

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Chicago bei Nacht

Am drauf folgendes Wochenende gings für mich zum dritten Mal in Folge nach Illinois – diesmal wieder in sportlicher Mission. Die Jackson Falls zeigten sich im malerischen, frühlingshaften Gewand, das Wetter war zwei Tage perfekt und die Motivation groß. Geklettert wurde bis zum Muskelkater und die Hot Dogs schmeckten knackig wie eh und je. Am Sonntag wurden wir in der Nacht allerdings von Regen überrascht und mussten am Morgen triefnass und verdreckt unsere Zelte abbrechen.

Die letzten Sonnenstrahlen

Die Rückfahrt stellte sich dann als sehr spannend heraus; Zuerst zum wiederholten Male beim “Speeding” erwischt, +17 mph = normal > 100$. Stellte ich allerdings heraus, dass unser Cop ein Kletterer war und wir bekamen (wohl wirklich nur deshalb) ein “verbal warning”. Puh, weiter gehts, Sushi Pause unterwegs und dann: Auf fast leerer Autobahn werden wir plötzlich aggressivst (und definitiv mit Absicht, weil kein Grund vorhanden) von einem monströsen Cadillac rechtlings geschnitten, arschknapp wars. So geht’s doch nun wirklich nicht, dachten wir, schlossen auf wieder auf und machten unserem Ärger gestikulär Luft. Worauf hin dieser Unmensch abbremst, wir kommen näher, und plötzlich: Vollbremsung auf der speed lane des Highways, Stillstand. Wir konnten natürlich nicht mehr rechtzeitig bremsen, Endresultat:

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Biatch!

15 Sekunden voll Unbegreifen und einfach nur “wtf?!”, schon mit allem rechnend, dann: Vollgas weg, die Sau. Kein Nummernschild. James: “Thats why I fucking hate people.” 100% agree.

2 Comments

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Clemsibemsireply
13. May 2009 at 11:50

Simon, Simon!
Bitte verfall’ nicht den Untugenden sämtlicher DSLR-Neubesitzer und hör sofort und unverzüglich damit auf, Blumen zu fotografieren!
Da helfen keine Rahmen und Megagigapixel, sowas bleibt ein Unding und ist Produzenten von Ansichtskarten mit Bibelsprüchen und Pensionisten vorbehalten – eine Lobby, gegen die man kein Leiberl hat. (Haben will!)

Stefanreply
25. April 2009 at 11:35

Hey Simon,
geile Story…
welcher Reaktionsgott ist denn bei Euch am Steuer gesessen? :-) Warst du das?
Echt zach. Solche anarchischen Zustände auf den Straßen erinnern ja fast ein bisschen an Indien :-)

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